von Marc Hülsers
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30. Juni 2025
Hand aufs Herz: In jedem Team gibt es Kollegen und Kolleginnen, die sich lieber wegducken, wenn es brenzlig wird. Fehler? Waren natürlich „die Anderen“. Entscheidungen? Sollen bitte oben getroffen werden. Viele bezeichnen diese Verhaltensweise vorschnell als „Dummheit“. Tatsächlich steckt meist etwas anderes dahinter: Angst, fehlendes Selbstvertrauen oder ein System, das Schuldzuweisungen belohnt. Genau hier kommt exzellente Führung ins Spiel. Warum brauchen diese Mitarbeitenden starke Führung? Angst vor Sanktionen: In fehler-aversen Organisationen riskieren Menschen Kopf und Kragen, wenn sie Verantwortung übernehmen. Eine mutige Führungskraft verwandelt Fehler in Lernstoff. Welche Lerngelegenheit bietet sich hier...? Erlernte Hilflosigkeit: Mikromanagement macht abhängig. Wer nie eigene Entscheidungen treffen durfte, verliert nicht nur den Mut, sondern auch ganz einfach die Lust dazu.. Unklare Spielregeln: Wenn weder die eigene Rolle noch Erwartung klar definiert sind, macht Wegducken Sinn. Klarheit schafft den Raum für klares Commitment. Fehlende Vorbilder: Wenn Führungskräfte selbst Schuld abwälzen, vervielfacht sich das Verhalten im Team. Kultur frisst Strategie – ein längst bekannter Spruch von Peter Drucker - gilt auch beim Thema Verantwortung. Die renommierte Harvard-Professorin Amy Edmondson zeigt in ihrer Forschung: Psychologische Sicherheit ist der Dreh- und Angelpunkt für Lern- und Verantwortungsbereitschaft. Hier bekommst Du von mir einige Praxis-Hack für den nächsten Arbeitstag Selbstreflexion - Jeden Abend drei Fragen notieren: Was habe ich heute gelernt? Wo war ich getrieben statt gestaltend? Wem muss ich morgen Danke sagen? Emotionale Selbstkontrolle - Die Zaubersekunde: Erst atmen, dann reagieren – verhindert Kurzschluss-Feedback. Psychologische Sicherheit schaffen - regelmässig Lerngelegenheiten zu Beginn eines Meetings besprechen: Jeder teilt einen Fehler und das passende Learning. Kein Finger-Pointing, volle Wertschätzung. Coaching-Fragen stellen mit dem GROW-Modell: Goal, Reality, Options, Will. Drei Minuten pro Abschnitt reichen, um Eigenlösungen anzustoßen. Feedforward statt Feedback 3-2-1-Methode: 3 Stärken, 2 Entwicklungsfelder, 1 Handlungsvorschlag – wertschätzend & umsetzbar. Kontinuierliche Kompetenzentwicklung „Learning-Snacks“: 10-Min-Mikrotrainings im Wochenrhythmus + Shadowing eines Top-Performers. Wie Du diese Skills erlangen kannst? Selbstcoaching-Routinen etablieren – Tägliches Journaling und wöchentliche 15-Minuten-Retro mit einer Vertrauensperson. Peersuche statt Einzelkämpfer – Schließe Dich einem internen Leadership-Circle an, wie unseren Umsetzung-Club-Führung; gegenseitige Hospitation liefert ehrliches Spiegeln. Professionelles Training nutzen – Workshops zu Emotionaler Intelligenz – etwa nach Daniel Goleman. Seine Studien belegen: EQ erklärt bis zu 90 % der Performance-Unterschiede bei Führungskräften. Mentor/Mentorin wählen, die Verantwortung leben – Suche Dir Vorbilder, die offen über eigene Fehler sprechen. Verantwortung öffentlich übernehmen – Teile den letzten eigenen Fehler plus Lerneffekt mit deinem Team. Vorbildwirkung schlägt jedes Poster. Lasst uns also mit folgender Haltung an die Arbeit gehen: Mitarbeitende ohne Eigenverantwortung sind kein Ärgernis, sondern ein Führungs-Auftrag. Mit klarer Selbstreflexion, psychologischer Sicherheit und konsequentem Empowerment verwandelst Du Passivität in proaktives Handeln. Wenn Du diese Reise beschleunigen willst, begleite ich Dich – als Sparringspartner, Trainer und Coach auf Augenhöhe. Lass uns Verantwortung in eine Gewohnheit verwandeln – für mehr Erfolg, mehr Freude und nachhaltige Ergebnisse. Melde Dich jetzt zu unserem kostenlosen Live-Webinar zum Thema Leadership an. Hier geht´s zur Anmeldung (klick) . Ich empfehle Dir ebenso meinen Newsletter zu Vertriebs- und Führungsthemen. Dieser erscheint 6 mal pro Jahr (klick). Herzliche Grüße Dein Marc